Breaking News 13

Ganz abgesehen von der überraschenden Erkenntnis, dass selbst Menschen mit seltsamen Hüten recht gelungene architektonische Ensembles in Auftrag geben und auch bezahlen können, hat der gegenwärtige und x-te Skandal um unsere guten Hirten den aufklärenden Nebeneffekt, dass mal wieder und zum x-ten Mal offenbar wird, von welchem Geld Diakonie und Caritas, die ja eigentlich nichts anderes sind als sozialwirtschaftliche Konzerne mit einer ganz speziellen Marketingidee, ihre guten Werke bezahlen, nämlich von unserem (Spenden eingeschlossen). Wer hätte das gedacht? Das war hier alles und immer mal wieder zu lesen. Wer noch nicht genug bekommen hat, dem sei dieser Text als wohlfeile Wiederholung und Zusammenfassung  noch einmal dringend empfohlen. Wobei der Text dringend einer klitzkleinen Ergänzung bedarf, denn es glaube doch keiner, “dass die Caritas auch nur ein Krankenhaus oder Pflegeheim betreibt, das sich wirtschaftlich nicht rechnet.”

Die Wahrheit in dieser Angelegenheit endlich einmal vernehmen zu dürfen aus dem Munde eines kirchlichen Offiziellen, würde nicht nur der Glaubwürdigkeit der Kirchen gut tun, sondern ganz sicher auch dem Selbstbewusstsein der Pflege, diesem traditionellen kirchlichen Goldesel, dem man über Jahrhunderte eingebimst hat, er sei nichts wert und könne und dürfe auf unterbesetzten Stationen nur durch Almosen überleben.

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