Breaking News 16

Von der Politik lange eher stiefmütterlich behandelt, rückt Pflege immer mehr in den Fokus der Politik. Und das hat natürlich damit zu tun, dass es in unserer Gesellschaft immer mehr ältere Menschen gibt und ältere Menschen natürlich auch Wähler sind. Ausserdem haben diese älteren Menschen in den meisten Fällen Kinder, die sich um die Zukunft der Eltern, so diese denn im fortgeschritteneren Alter pflegebedürftig werden, sorgen. Und eben das ist furchtbar praktisch für Politik, weil sie somit mit dem Instrument Pflegepolitik um die Stimmen ziemlich grosser Bevölkerungsanteile werben können. Sozusagen zwei Fliegen mit einer Klatsche. Und weil die Bundesbürger bei entsprechenden Umfragen natürlich immer brav antworten, sie wollten im Alter solange wie möglich zuhause wohnen bleibe, was ihnen niemand verdenken kann, denn wer wollte das nicht, weshalb sich auch der Sinn solcher Umfragen nur sehr schwer erschliesst, butterte die Politik in den letzten Jahren immer mehr Versicherungsgelder in die ambulante Pflege, lobpreiste zudem die sogenannten Pflege-WGs, die staatlichen Qualitätskontrollen zudem schwer zugänglich gemacht wurden, während man die vollstationäre Pflege, die Pflegeheime, auf fianzielle Diät setzte und sie zudem mit Vorschriften, Kontrollen und Zwängen gängelte, als sei sie der Leibhaftige. reformpflege hat, obwohl es das Blog eines kleinen unbedeutenden Pflegeheims im Nordschwarzwald ist, das ausserdem einen eigenen kleinen Pflegedienst, die Landpflege, betreibt, schon früh darauf hingewiesen, dass das Pflegeheim, erstens: immer noch die bestmögliche professionelle Versorgungsform ist, die zweitens: diese bestmögliche professionelle Versorgung auch zu den bestmöglichen Preisen realisieren kann. Wollte man eine vergleichbare Versorgungsqualität allein im trauten Heim oder in der Pflege-WG realisieren, wäre sie ungleich teurer, wenn nicht sogar auf Dauer unfinanzierbar, weshalb das kurzfristige Trachten nach Wählerstimmen mit Geldern der Pflegeversicherung bei der zunehmenden Zahl der Pflegebedürftigen in den nächsten Jahren und Jahrzehnten schlicht unverantwortlich gegenüber den jüngeren und noch kommenden Generationen ist. Die reformpflege sah sich in dieser Angelegenheit wie der sprichwörtliche “Rufer im Walde”, während die Politik unter grossem medialen Beifall mit immer grösseren Summen für den ambulanten Sektor um sich warf, die auch die Begehrlichkeiten nicht ganz so charakterlich gefestigter Zeitgenossen weckten. Es ist deshalb nicht unbedingt selbstverständlich diesbezüglich in der deutschen Medienlandschaft auf einen Artikel zu treffen, der dieses Thema gerade aus der Sicht eines jungen Autors etwas kritischer beleuchtet. Den Artikel, dessen Einschätzungen und Meinungen nicht uneingeschränkt von der reformpflege geteilt werden, finden Sie hier.

Kommentieren

Sie müssen angemeldet sein, um kommentieren zu können.