Auch das noch: Bundesverdienstkreuz für die reformpflege!

In den letzten Monaten sah sich reformpflege mit allerlei Fragen konfontiert bezüglich der Art und Weise, wie reformpflege textet, berichtet und schreibt. Alles in allem lassen sich alle diese Fragen zu drei Fragen zusammenfassen, die hier der Reihe nach beantwortet werden sollen.

Erstens wird reformpflege immer wieder eine gewisse Aggressivität unterstellt und da wird dann immer gefragt, ob eine Seite wie die reformpflege, die ja eigentlich die Pflege zum Sujet hat, das denn auch dürfe. Antwort: Ja klar, Pflege darf das.

Zweitens wird reformpflege immer wieder eine gewisse Negativität unterstellt und da wird dann immer wieder gesagt, das allein reiche nicht, es bedürfe auch einer gewissen Konstruktivität. Antwort: Dazu ist zu sagen, dass die reformpflege sehr wohl eine ausserordentlich konstruktive Seite ist. Dass aber zuweilen der Konstruktion die Dekonstruktion vorauszugehen hat, damit offenbar wird, wo der Schuh drückt. Denn der Schuh drückt selten allein bei der Pflege. Er drückt aber sehr oft bei den Rahmenbedingungen, die Pflege vorgegeben werden.

Drittens, und das ist immer die ärgerlichste Frage, wird oft gefragt, WAS SOLL DENN DAS BRINGEN? Was soll denn das bringen, dass man sich einen Kopf macht, Texte schreibt und diese in ein Blog stellt, damit andere Menschen sie lesen können? Antwort: Genau genommen ist das gar keine Frage sondern ein Alibi. Ein Alibi dafür, dass man sich eben keinen Kopf macht, sich eben nicht engagieren und dabei aber weiterhin ein gutes Gewissen behalten will, weil es bringt ja eh nichts. Aber wie hat unser aller Bundespräsident in seiner Weihnachtsansprache so trefflich formuliert:

„Bei meinen zahlreichen Begegnungen in den vergangenen Monaten durfte ich etwas sehr Beglückendes erfahren: dass die Zahl der Menschen, die unsere Gegenwart und Zukunft zum Besseren gestalten, weit größer ist als die Zahl der Gleichgültigen. Mein Dank gilt deshalb den engagierten Frauen und Männern. Ihre Tatkraft bestärkt mich – besonders aber stärkt sie unser Land, weil sie es schöner, liebenswerter, menschlicher macht.“

So ist das nämlich! Beglückend! Die reformpflege will deshalb ihren bescheidenen, kleinen Beitrag dazu leisten, dass unser Land besser, schöner, liebenswerter und menschlicher wird. Dann springt am Ende vielleicht sogar so ein Bundesverdienst-Dings dabei raus. Wer weiss das schon.

In diesem Sinne wünscht reformpflege allen Leserinnen, Lesern und Abonnenten ein Besseres und Gesundes Jahr 2013 – Wir arbeiten daran!

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